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Agenda 2030: The Global Goals

Die Vereinten Nationen haben sich über die Agenda 2030, Nachfolger der MDG, geeinigt.

 

Am 25. September 2015 wurde auf dem UN-Gipfel in New York die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Staats-, Regierungschefs und führende PolitikerInnen von 193 Nationen haben sich zu 17 globalen Zielen bekannt, um allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen. Der Abschnitt „Ein Aufruf zum Handeln, um unsere Welt zu verändern“ der Erklärung enthält dabei ein schönes Zitat: „Wir können die erste Generation sein, die es schafft, Armut zu beenden. Genauso wie wir auch die letzte sein könnten, die es schafft den Planeten zu retten. Wenn es uns gelingt, unsere Ziele zu verwirklichen, werden wir die Welt im Jahr 2030 zum Besseren verändert haben.“

 

Die 17 Entwicklungsziele der Agenda verknüpfen das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung – globale Armutsbekämpfung und globale Nachhaltigkeit werden in einer Agenda zusammengeführt, die Nachfolger der 2015 auslaufenden Millenniumsentwicklungsziele (MDG) werden mit den geplanten nachfolgenden Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) vereint. Die Agenda umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele und soll quasi alle zentralen Herausforderungen der Menschheit angehen: Von Armuts- und Hungerbekämpfung, über Sicherheits- und Friedenspolitik, Umweltschutz für Land, Wasser und Meere bis hin zu nachhaltigem Wirtschaften.

 

Die Zielvorgaben richten sich an alle Staaten der Weltgemeinschaft. Sie sind gleichermaßen aufgefordert, sich ab 2016 für die Agenda 2030 einzusetzen und aktiv daran zu arbeiten, dass die Situation der Menschen und der Umwelt sich bis 2030 in vielen wichtigen Bereichen verbessert.

 

Von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller wurde bereits vorbereitend „Die Zukunftscharta – EINEWELT – Unsere Verantwortung“ Anfang 2014 initiiert. Kern der Zukunftscharta sind acht Handlungsfelder, die in Vorbereitung auf das Entwicklungsjahr 2015 sowie auf die Agenda 2030 deutsche Schwerpunkte aufzeigen. Die Zukunftscharta ist ein Referenz-Dokument, das verbindend wirken soll. Von Sommer 2015 bis mindestens Mitte 2016 geht die Zukunftscharta auf Tour durch ganz Deutschland. In verschiedenen Veranstaltungen gibt es die Möglichkeit bei dieser „ZukunftsTour“ Initiativen für Nachhaltigkeit, engagierte Unternehmen und politische EntscheidungsträgerInnen in den Bundesländern kennenzulernen.

 

Auch die Bundesregierung hat sich bereits dazu bekannt die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie fortzuschreiben. Wie die neuen globalen Nachhaltigkeitsziele auf nationaler Ebene umgesetzt werden können und was  in Deutschland geschehen muss, um die nachhaltige Entwicklung weiter voranzubringen, will die Bundesregierung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und Fachkreisen in einer Dialogreihe „Globale Nachhaltigkeitsziele – nationale Verantwortung“ diskutieren.

 

 

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Bildquelle: Icon Grid The Global Goals CC BY-SA 3.0 Project Everyone and the Global Goals Campaign @ globalgoals.org/de

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