Soziale Medien in der Schule
Ein Podcast informiert über Social Media im Klassenzimmer.
Früh beginnen Kinder und Jugendliche soziale Medien zu nutzen. Das beliebteste Medium Zehnjähriger ist laut der Studie „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ des BITKOM der Messenger-Dienst WhatsApp, mit dem Texte, Fotos, Videos, Kontakte oder der eigene Standort über Smartphones versendet werden können. Auch das Gründen einer Gruppe ist möglich, so dass sich mehrere Teilnehmer*innen gleichzeitig austauschen können. Im Ranking der beliebtesten sozialen Netzwerke liegt WhatsApp bei den 10- bis 18-Jährigen mit einer Nutzungsrate von 72 Prozent vor Facebook (56 Prozent), Skype (46 Prozent) und Google+ (19 Prozent).
Private und schulische Nutzung sozialer Medien lassen sich kaum noch klar trennen. Auch deshalb sollten Lehrende kindliches und jugendliches Mediennutzungsverhalten ernst nehmen und Zugänge dazu finden.
Thomas Langer, Lehrer an einem Leipziger Gymnasium und Social Media-Beauftragter des Deutschen Philologenverbandes, geht in einem Interview darauf ein, wie soziale Medien zur Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung genutzt werden können und welche potenziellen Gefahren die Nutzung sozialer Medien birgt. Er thematisiert die Einstellung Lehrender zu Social Media, warum sie Thema für Schulen sind, wie der Unterricht profitieren kann und wie sich Lehrende auch selbst über soziale Medien vernetzen können.
Langer hat selbst bereits im Deutschunterricht u. a. den Einsatz von Facebook erprobt und mit seinen Schüler*innen die Facebook-Seite „Werther postet seine Leiden“ gestaltet.
Geführt wurde das Interview von Miriam Menzel, werkstatt.bpb.de – ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung, am Rande der Bildungsmesse didacta 2016.
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Bildquelle: Social Media Class CC BY 2.0 mkhmarketing @ flickr.com
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