Dokumentation Digitale Bildung & Geflüchtete
werkstatt.bpb.de dokumentiert online den Open Space „Digitale Bildung und Geflüchtete“.
Der Open Space „Digitale Bildung und Geflüchtete“ brachte am 8. und 9. April 2016 in Berlin verschiedene Bildungsakteur*innen zusammen, die mit Geflüchteten arbeiten. Die Netzwerkveranstaltung hat diskutiert, wie digitale Bildung bzw. mobile Bildungs- und Online-Angebote dazu beitragen können, Geflüchteten die Teilhabe an Bildung und Gesellschaft zu ermöglichen.
130 Teilnehmer*innen (Lehrende aus Willkommensklassen, Multiplikatoren*innen und Vertreter*innen von Institutionen, Schulen, Hochschulen oder Vereinen, Aktive in der migrantischen Selbstorganisation) tauschten sich in lebhaften Diskussionen aus, 18 Projekte stellten sich vor und diskutierten Fragen und Anregungen, viele Sessions arbeiteten in kleineren Gruppen themenspezifisch weiter.
Die Online-Dokumentation gibt eine Zusammenfassung der Netzwerkveranstaltung und präsentiert in Texten, Videos und Interviews interessante Erkenntnisse und Schwerpunkte.
Beispielsweise wie Oliver Baumann die Ergebnisse einer Analyse der werkstatt.bpb.de von knapp 300 Projekten und Angeboten vorstellte und den Teilnehmenden Empfehlungen für die weitere Entwicklung auf den Weg gab: Welche Angebote gibt es schon im Kontext Bildung & Geflüchtete, wo können Bildungsakteure ansetzen, wo noch besser werden? Monis Bukhari erläuterte, warum Facebook gut funktioniert und wie wichtig Mentoren sind. Er ist selbst vor vier Jahren aus Syrien geflüchtet und nun aktiv dabei, anderen beim Ankommen in Deutschland zu helfen. Henning Wötzel-Herber erklärte in einem Interview, welche Bedeutung digitale Medien für Geflüchtete haben, wie man digitale Medien im Integrationsprozess sinnvoll einsetzen kann und worauf bei der Entwicklung neuer digitaler Angebote für Geflüchtete geachtet werden sollte. Er ist pädagogischer Geschäftsführer und Jugendbildungsreferent im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.
Veranstaltet wurde der Open Space von werkstatt.bpb.de, ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung. Partner waren u.a. das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das Goethe-Institut und das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR).
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Bildquelle: re:publica 2012 CC BY 2.0 iStockphoto | re:publica 2012 @ flickr.com
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